Partituren
Raum für Kunst und Handwerk
Unter dem Titel „Partituren“ zeigte Daniel Nagel drei Werkgruppen: 1. Serielle Arbeiten – als Folge gehängt, sodass Variation und Wiederholung ein visuelles „Metrum“ bilden. 2. Breite Friese nach Musik (u. a. Miles Davis, Igor Strawinsky), deren Länge und Rhythmus die jeweilige Komposition spiegeln. 3. Kleinere Bilder in Auswaschtechnik, in denen sich abstrakte Verschlingungen und angedeutete Figürlichkeit überlagern.
Die RHEINPFALZ beschrieb Nagels Ansatz als Malerei, die „den Hauch der dritten Dimension“ entwickelt; Nagel selbst: „Ich male Skulpturen, die man wohl gar nicht als solche herstellen könnte, die man aber eben malen kann.“ Zugleich verzichtet er weitgehend auf Titel – Anleitungen zum Lesen der Bilder gibt er nicht; „Interpretieren ‚verboten‘“ – und überlässt die Assoziation dem Betrachter.
Die Ausstellung nutzte Haus, Hof und Scheune als zusammenhängenden Parcours: Malerei als räumliche Partitur – gesetzt aus Takt, Pause und Klangfarbe.
Impressionen
Einladung
Dokumentation
Presseartikel
